Die SATURN 2020 findet dieses Jahr vom 11. bis 14. Mai in Orlando statt. Das Programm ist wieder voller Highlights für Softwarearchitekten. Wir freuen uns sehr, auch mit zwei Vorträgen dabei sein zu dürfen.
Most of the time, machine learning (ML) is strongly viewed from a data science perspective. This means, you can find tons of information on algorithms and the treatment of data. However, what it actually means to architect systems, in which ML plays a role, is rather rarely found. Our focus is on the engineering of typically large systems, which are, to some degree, basing their functionality on machine learning. As such systems often serve in production large amounts of users, the fulfillment of quality attributes is critical and needs consideration in architecture design.
In this talk, we systematically decompose in the language of software architects what it means to build a system based on machine learning. We outline an architectural design space and discuss central architecture decisions an architect has to make when designing a system based on ML.
This includes a perspective on both, the development time, and the runtime.
We show how a system can be decomposed and how machine learning components look like and behave in the context of an overall system.
Machine learning is fundamentally depending on data: ; Thus, the data aspect is central in our architectural considerations.
As neural networks are very widespread nowadays for the realization of ML-based systems, we take a closer look at their architectural implications.
We include a perspective on the activities around data collection, preparation, model selection and training, and model inference.
We discuss deployment options for model training and model inference.
We discuss different types of technologies available for machine learning, from as-a-service APIs over pre-trained models down to pure libraries requiring to construct and to the train the full model.
With this overview, architects will get the big picture of designing ML-based systems and have a much better position to bridge the gaps between data scientists, data engineers, and software developers and architects.
Digital ecosystems and platform economy are based on a strong interconnection across organizations and allow for completely new business models. They conquer more and more areas of business and private life and companies feel the pressure to reason about new opportunities.
An integrated perspective on business, technological, and legal aspects is needed. However, there is no clear method how to shape such new digital ecosystems, neither in the business world nor in the software world.
While everyone acknowledges that this is a challenging task it often remains the question who could do it. We found that software architects can be promising candidates for ecosystem shaping as they should be used to seeing the big picture and designing in the large. However, what is needed goes far beyond the standard skill set of software architects.
We report from ecosystem projects and our experiences across many domains like banking, automotive, farming, smart city, etc. Our goal is to:
make the audience interested in the world and business of digital ecosystems
give them a clear terminology to talk about digital ecosystems and the describe them
show architects what new challenges could be in front of them and how they can develop their career path
demystify the term “platform”: everything seems to be a platform — we present a proven classification of platform terms that are helpful in the context of digital ecosystems
give dos and don’ts in the shaping of digital ecosystems
outline new roles that are needed when creating digital ecosystems
Ich freue mich sehr, bei der TDWI 2019 als Sprecher dabei sein zu dürfen. Es ist die erste Teilnahme bei der TDWI und ich bin sehr gespannt auf viele interessante Vorträge zu Themen rund um Data, Analytics, AI etc. Der Vortrag ist zusammen mit meinem Kollegen Dominik Rost und Joshua Vecsei von Caruso.
Plattformökonomie verändert die Zusammenarbeit von Unternehmen geschäftlich, rechtlich und technisch, insbesondere wenn das ausgetauschte Gut auch Daten mit Personenbezug sein können. Wir berichten zu Herausforderungen und Lösungsansätzen zur rechtmäßigen Datenverarbeitung, u.a. Consent Handling, aus dem Aufbau der B2B-Datenplattform Caruso. Neben den rechtlichen Vorgaben (GDPR) müssen unterschiedlichste Anforderungen der Partner berücksichtigt werden, z.B. hinsichtlich Anonymität von Datenverarbeitern zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen.
Die Sicherstellung der Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung ist eine essenzielle Aufgabe bei der Entwicklung jedes Systems, das personenbezogene Daten verarbeitet, insbesondere seit Inkrafttreten der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Ohne entsprechende Lösungskonzepte kann das System seine Aufgabe nicht erfüllen oder es drohen empfindliche Strafen für die Unternehmen. Architekten, die Systeme entwickeln, sind also in den meisten Fällen irgendwann mit dieser Aufgabe konfrontiert. Die Erarbeitung solcher Lösungen bedeutet häufig eine Auseinandersetzung mit der rechtlichen Materie und intensive Zusammenarbeit mit Anwälten und Datenschützern. Diese Aufgabe wird noch herausfordernder in softwarebasierten Ökosystemen, in denen viele Partner zusammenkommen und durch verschiedene Beiträge voneinander profitieren.
Wir bauen seit zwei Jahren die B2B-Datenplattform Caruso auf, in der verschiedene Unternehmen effizient Daten aus der Automobildomäne austauschen können, insbesondere kann mit Zustimmung des Fahrzeugnutzers ein Zugriff auf Telematikdaten für Dienstleister ermöglicht werden. Die Sicherstellung der Rechtmäßigkeit der Verarbeitung personenbezogener Daten für die Plattform, aber auch für alle Partner ist dabei von zentraler Bedeutung. Wir haben dafür unterschiedliche Lösungsansätze entworfen und hinsichtlich unterschiedlichster Anforderungen der Partner technisch und rechtlich bewertet.
In diesem Vortrag möchten wir unsere Ergebnisse mit interessierten Architekten, Entwicklern und Entscheidern teilen. Dafür führen wir zwar einige Grundbegriffe der DSGVO ein, fokussieren uns aber auf das Design der technischen Lösungsansätze. Diese diskutieren wir anhand von illustrativen Beispielen, mit ihren Vor- und Nachteilen. Die Teilnehmer erhalten so einen Werkzeugkasten zur Umsetzung der rechtmäßigen Verarbeitung personenbezogener Daten in ihren eigenen Systemen.
Der Vortrag berichtet aus der Zusammenarbeit zwischen der Caruso Dataplace GmbH und Fraunhofer IESE. Wir werden auch gemeinsam bei der TDWI den Vortrag halten: Dominik Rost, ich und Joshua Vecsei.
Wir freuen uns auf eine spannende Konferenz und viele interessante Diskussionen und tiefgehenden Austausch. Hier geht es zum vollständigen Konferenzprogramm.
Die SATURN 2019 findet dieses Jahr in Pittsburgh statt, der Heimatstadt des SEI. Das Programm ist wieder voller Highlights für Softwarearchitekten. Ich freue mich sehr, auch mit einem Vortrag dabei sein zu dürfen.
The epoch of the platform economy has arrived. Companies face the question of how to build up disruptive digital services with disruptive business models and establish a digital ecosystem. This is a challenge requiring a strong interplay of business and technical experts. There is a clear lack of methodological and documentation support to master the complexity of many cross-company relationships like flows of exchanged assets, data flows, money flows, or legal contracts. Reasoning, designing, and documenting the user experience and the architecture of such digital ecosystems needs an end-to-end perspective on the resulting digital ecosystem and a strongly integrated approach of user experience design and architecture design.
In this talk, we introduce the “Tangible Ecosystem Design” method, which we developed after experiencing the pain described above in several projects. Its main aspects are tangible modeling elements based on toy figures and toy vehicles and a strong guidance through certain canvases to build on. The talk reports on the experiences from supporting numerous industrial customers with the method in designing their digital services and discusses how the architect’s role broadens in the platform economy.
Wir freuen uns sehr, bei der OOP 2019 als Sprecher dabei sein zu dürfen. Mit vielen Tracks zu spannenden Themen rund um Softwareentwicklung verspricht die OOP wieder ein echtes Highlight zu werden. Das Motto 2019: „Care for the future“.
Plattformökonomie verändert die Zusammenarbeit von Unternehmen geschäftlich, rechtlich und technisch, insbesondere wenn das ausgetauschte Gut auch Daten mit Personenbezug sein können. Wir berichten zu Herausforderungen und Lösungsansätzen zur rechtmäßigen Datenverarbeitung, u.a. Consent Handling, aus dem Aufbau der B2B-Datenplattform Caruso. Neben den rechtlichen Vorgaben (GDPR) müssen unterschiedlichste Anforderungen der Partner berücksichtigt werden, z.B. hinsichtlich Anonymität von Datenverarbeitern zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen.
Die Sicherstellung der Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung ist eine essenzielle Aufgabe bei der Entwicklung jedes Systems, das personenbezogene Daten verarbeitet, insbesondere seit Inkrafttreten der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Ohne entsprechende Lösungskonzepte kann das System seine Aufgabe nicht erfüllen oder es drohen empfindliche Strafen für die Unternehmen. Architekten, die Systeme entwickeln, sind also in den meisten Fällen irgendwann mit dieser Aufgabe konfrontiert. Die Erarbeitung solcher Lösungen bedeutet häufig eine Auseinandersetzung mit der rechtlichen Materie und intensive Zusammenarbeit mit Anwälten und Datenschützern. Diese Aufgabe wird noch herausfordernder in softwarebasierten Ökosystemen, in denen viele Partner zusammenkommen und durch verschiedene Beiträge voneinander profitieren.
Wir bauen seit zwei Jahren die B2B-Datenplattform Caruso auf, in der verschiedene Unternehmen effizient Daten aus der Automobildomäne austauschen können, insbesondere kann mit Zustimmung des Fahrzeugnutzers ein Zugriff auf Telematikdaten für Dienstleister ermöglicht werden. Die Sicherstellung der Rechtmäßigkeit der Verarbeitung personenbezogener Daten für die Plattform, aber auch für alle Partner ist dabei von zentraler Bedeutung. Wir haben dafür unterschiedliche Lösungsansätze entworfen und hinsichtlich unterschiedlichster Anforderungen der Partner technisch und rechtlich bewertet.
In diesem Vortrag möchten wir unsere Ergebnisse mit interessierten Architekten, Entwicklern und Entscheidern teilen. Dafür führen wir zwar einige Grundbegriffe der DSGVO ein, fokussieren uns aber auf das Design der technischen Lösungsansätze. Diese diskutieren wir anhand von illustrativen Beispielen, mit ihren Vor- und Nachteilen. Die Teilnehmer erhalten so einen Werkzeugkasten zur Umsetzung der rechtmäßigen Verarbeitung personenbezogener Daten in ihren eigenen Systemen.
Der Vortrag von Dominik Rost und Matthias Naab berichtet aus der Zusammenarbeit zwischen der Caruso Dataplace GmbH und Fraunhofer IESE. Wir werden auch gemeinsam bei der OOP den Vortrag halten.
Digitale Ökosysteme sind komplexe Konstrukte und schwer zu überblicken. Technologische, geschäftliche und rechtliche Auswirkungen sind ungleich schwerer zu verstehen, wenn Produkte und Services unternehmens- und branchenübergreifend gestaltet werden. Vielen Unternehmen fehlt der Blick auf das große Ganze und das erschwert Entscheidungen. Der Vortrag beschreibt die Methode „Tangible Ecosystem Design“ zur Definition, Gestaltung und Analyse von Digitalen Ökosystemen mithilfe von Playmobil®-Spielzeug und macht das Ökosystem damit „greifbar“.
Die digitale Transformation fast aller Industriezweige führt zu einem disruptiven Wandel. Die Platform-Economy ist in vollem Gange. Mehr und mehr Digitale Ökosysteme (Software-Ecosystems, Software-enabled Ecosystems, Smart Ecosystems usw.) entstehen, in denen Unternehmen aus verschiedensten Branchen auf einer gemeinsamen Plattform ihre Produkte und Services anbieten.
Durch die Kombination dieser Produkte und Services entstehen für Kunden und Nutzer der Plattform Vorteile, die keines der beteiligten Unternehmen alleine hätte erzeugen können. Somit stehen immer mehr Unternehmen vor der Frage, ob sie sich an einem Ökosystem beteiligen sollten und wenn ja, in welchem Ökosystem und in welcher Rolle sie auftreten sollen. Digitale Ökosysteme sind ungleich komplexer zu verstehen als Software Systeme, die unter der alleinigen Kontrolle eines einzelnen Unternehmens stehen. Die technologischen (Technology), geschäftlichen (Business) und rechtlichen (Legal) Auswirkungen sind ungleich schwerer zu verstehen, wenn Produkte und Dienstleistungen unternehmens- und branchenübergreifend gestaltet werden sollen.
Viele Unternehmen betreten zudem im Rahmen der Digitalen Transformation dabei aus ihrer Sicht Neuland und benötigen umfassendere Unterstützung als bei der Entwicklung klassischer Softwaresysteme. Die Gestaltung Digitaler Ökosysteme erfordert darüber hinaus Kompetenzen, die weit über das klassische System- und Software-Engineering hinausgehen, um die zentralen Herausforderungen beherrschen zu können.
Die Beherrschung dieser Auswirkungen bewirkt eine neue Dimension der Komplexität der Gestaltung von Software-Systemen und erschwert somit die Entwicklung von Ökosystemen und die damit verbundene User Experience:
• Vielfalt:
Ökosysteme bestehen aus einer Vielzahl von Entwicklungsorganisationen, heterogenen Technologien, einem Mix aus technischen Methoden und unterschiedlichen (teilweise widersprüchlichen) Geschäfts- und Nutzerzielen. Der Modellierungs- und Priorisierungsaufwand für das Verstehen und Beherrschen von Nutzer- bzw. Systemanforderung ist immens.
• End-to-End-Qualität:
Innerhalb eines Ökosystems sind viele Teile nicht mehr unter der Kontrolle einer Software-Entwicklungsorganisation, die den Ökosystem-Konsumenten betreut, aber dennoch muss eine durchgängige Qualität erreicht werden. Obwohl viele Unternehmen das System beeinflussen, möchten Benutzer sie als einen Service wahrnehmen und benutzen.
• Unsicherheit:
Ökosysteme entwickeln sich dynamisch und werden von vielen unabhängigen Akteuren in ihrem eigenen Tempo vorangetrieben. Manche Entscheidungen beruhen auf unvollständigen Anforderungen oder auf Einschätzungen über die Weiterentwicklung der Nutzerbedürfnisse. Diese müssen aber systematisch aufgenommen und hinterher überprüft werden.
In den letzten Jahren haben wir mehr als 20 Ökosystemprojekte durchgeführt. Dabei sind uns verschiedene Herausforderungen bei der Modellierung von Ökosystemen wiederholt begegnet:
• Große Anzahl und Typen von Rollen führen zu unklaren Zusammenhängen in Ökosystemen
• Unklare Beziehungen zwischen den Akteuren im Kontext eines Dienstes und seinen Konsumenten
• Die Auswirkungen einer (kleinen) Veränderung auf das gesamte Ökosystem sind schwer zu erkennen
• Schwer, das „Big Picture“ (Business, Technology, Legal) des gesamten Ökosystems im Auge zu behalten (und im Fokus), während man an einem der vielen Details arbeitet
• Unklare Einflüsse von Service-Regeln auf das gesamte Plattformgeschäft
• Es existieren keine Tools zur Diskussion des Plattform- und Servicedesigns im (interdisziplinären) Team
• Unreife und komplexe Modellierungssprachen für Ökosysteme
Um diese Herausforderungen zu meistern, haben wir die Methode „Tangible Ecosystem Design“ entwickelt. Unsere Methode fördert die Zusammenarbeit bei der Definition, Gestaltung und Analyse eines Digitalen Ökosystems und das mithilfe von Playmobil®-Spielzeug, was die Konzeption greifbar für die Teilnehmer macht. In Workshops können die Teilnehmer mit Playmobil und geeigneten Templates ein Digitales Ökosystem modellieren und es damit im wahrsten Sinne des Wortes „greifbar“ machen.
Ziel der Methode „Tangible Ecosystem Design“ ist es, in einem interaktiven Workshop mit verschiedenen Plattform-Playern (Stakeholder) die Modellierung eines Ökosystems, einschließlich der Plattform, ihrer Services und ihrer Akteure, zu unterstützen.
Als Teil der methodischen Anleitung wurden Modellierungselemente definiert, sodass Benutzer immer das gleiche Playmobil®-Element benutzen können, um verschiedene Services und Beziehungen darzustellen.
Die Hauptbausteine der Methode und die zugehörigen Templates werden im Vortrag vorgestellt, so wie die verschiedenen Templates angewendet. Hierzu werden zunächst eine Definition der Ziele des Ökosystems und die Philosophie des Ökosystems erfasst. Danach werden die verschiedenen Services identifiziert und in verschiedene Abstraktionsebenen modelliert. Anschließend werden die verschiedenen Akteure (Unternehmen in verschiedenen Rollen) eines Ökosystems identifiziert und dazu im Detail beschrieben. Als Abschluss werden alle Plattform spezifische Aspekten festgehalten.
Dieser Vortrag wird von Claudia Nass und Marcus Trapp gehalten.
Wir freuen uns auf eine spannende Konferenz und viele interessante Diskussionen und tiefgehenden Austausch. Hier geht es zum vollständigen Konferenzprogramm.
Am 10. und 11. Oktober findet in München The Architecture Gathering 2018 statt. Letztes Jahr war die Veranstaltung ein voller Erfolg mit vielen Teilnehmern, hochkarätigen Sprechern und tollen Vorträgen. Dieses Jahr sind wir auch wieder mit einem Vortrag dabei und freuen uns schon sehr auf die Veranstaltung:
Daten, das neue Öl aus und um Autos: Architektur-Erfahrungen aus dem Aufbau der Datenplattform Caruso und der Initiierung eines digitalen Ökosystems
Digitaler Wandel ist in aller Munde und doch oft ein abstrakter Begriff. Wir erläutern die Rolle der Architektur an einem ganz konkreten und realen Beispiel: dem Startup Caruso Dataplace, das einen B2B-Datenmarktplatz für Telematikdaten aus Fahrzeugen und weitere Daten rund um Fahrzeuge aufbaut und ein digitales Ökosystem aus Datenanbietern und –konsumenten ins Leben rief. Das offene Ökosystem umfasst z.B. Fahrzeughersteller, Teilehersteller, Werkstätten, Zulieferer, Logistiker, Versicherungen, Teilehändler und Dienstleistern.Wir berichten von der Arbeit der Architekten im Spannungsfeld von Geschäftsmodellen, Technologien und Recht eines entstehenden Ökosystems. Wir teilen Erfahrungen und Erkenntnisse darüber, was Architekturarbeit bei der Initiierung von digitalen Ökosystemen und Plattformen besonders herausfordernd macht und wie wir zentrale Aspekte gelöst haben. Kernherausforderungen sind z.B. Offenheit bei gleichzeitiger Sicherheit und Vertrauen sowie hohe Attraktivität für Partner bei gleichzeitig einfachem Eintritt ins Ökosystem.
Der Vortrag wird gehalten von Matthias Naab und Ulrich Keil (CTO, Caruso GmbH).
Bei der ICSA 2018 in Seattle werden Matthias Naab und Dominik Rost vertreten sein. Am 01.05. halten sie ein Tutorial zur Bewertung von Softwarearchitekturen und am 02.05. einen Vortrag zu Erfahrungen aus dem Aufbau eines Digitalen Ökosystems.
How to Evaluate Software Architectures: Tutorial on Practical Insights on Architecture Evaluation Projects with Industrial Customers
Hier die offizielle Ankündigung und Beschreibung:
„Thorough and continuous architecting is the key to overall success in software engineering, and architecture evaluation is a crucial part of it. This tutorial presents a pragmatic architecture evaluation approach and insights gained from its application in more than 75 projects with industrial customers in the past decade. It presents context factors, empirical data, and example cases, as well as lessons learned on mitigating the risk of change through architecture evaluation.
By providing comprehensive answers to many typical questions and discussing lessons learned, the tutorial allows the audience to not only learn how to conduct architecture evaluations and interpret its results, but also to become aware of risks such as false conclusions, manipulating data, and unsound lines of argument.
The target audience includes both practitioners and researchers. It encourages practitioners to conduct architecture evaluations. At the same time, it offers researchers insights into industrial architecture evaluations, which can inspire future research directions.“
„Software-based ecosystems comprise multiple software systems developed by a multitude of organizations. They are on the one hand technically integrated, often via a dedicated platform forming the center of the ecosystem. On the other hand, the organizations and their systems interact in a way that provides (business) benefits for all participants and leads to new forms of businesses. The ecosystem platform is typically defined, developed and operated by the ecosystem initiator. In the past two years, we have been working on the initiation of an ecosystem and the development of a platform for the automotive aftermarket: a data and service marketplace. As core contributions in this paper, we share the experiences and lessons learned from the early phases from an architect’s point of view. As a background, we first describe our key architecture drivers, the current state of the architecture, and how architecture work is performed. We experienced a substantially extended scope for ecosystem architects, working on the overall ecosystem and the platform. Especially in the beginning, architects have to live with a high degree of uncertainty and fuzziness and have to help shaping and aligning business, technical, and legal aspects. Besides these key insights, we share lessons learned in the following categories: Requirements and Priorities, Architecture and Architecture Work, Platform Releases and Time-to-Market, Partners, Communication, Learning from other Ecosystems.“
Die AccsoCon ist die interne Konferenz der Firma Accso zu aktuellen Themen in der IT. Am 16.03.2018 fand die Konferenz zum Thema „Digitalisierung“ statt. Matthias Naab vom Fraunhofer IESE war als Sprecher mit einem Vortrag zu Digitalen Ökosystemen und Plattformen dabei. Er illustrierte neue Erkenntnisse am Beispiel des B2B Daten- und Servicemarktplatzes Caruso Dataplace.
Die AccsoCon bot ein sehr vielfältiges, interessantes und unterhaltsames Programm, das ich hier nochmal kurz Revue passieren lassen möchte. Ich freue mich, als Sprecher dabei gewesen zu sein und konnte alle Vorträge und viele spannende Diskussionen genießen.
Die Accso-Mitarbeiter waren auch auf Twitter sehr aktiv, so kann man auch nochmal die Highlights der Konferenz nachverfolgen: #accsocon und @accso.
Sören Kewenig Digitalisierung
Sören Kewenig führte zielgenau auf das Thema hin, indem er für verschiedene Branchen beleuchtete, was Digitalisierung dort aktuell bedeutet (Mobilität, Produktion, Finanzwesen, …).
Kim Lauenroth Der Digital Designer als neuer Partner für den Softwarearchitekten
Kim Lauenroth ordnete detaillierter ein, wie man den Begriff „Digitalisierung“ differenzieren kann: Digitale Produkte, Digitale Prozesse, Digitale Geschäftsmodelle … leider gibt der deutsche Begriff Digitalisierung diese Unterscheidung nicht her.
Dann postulierte er das neue Rollenideal des Digital Designers, der notwendige Kompetenzen für die Gestaltung von Software-basierten Systemen bündelt und technischen Rollen des Software Engineering gegenüber gestellt ist. Er bemühte dafür insbesondere den Vergleich mit Architekten und Bauingenieuren.
Er prangerte an, dass die Informatik in der Ausbildung zu undifferenziert ist und setzt sich dafür ein, einen Ausbildungsweg zum Digital Designer zu etablieren.
Alexander Culum Driving Blockchain Adoption: The Challenges ahead
Alexander Culum positionierte die Blockchain als allgegenwärtigen Protagonisten, wenn über Digitalisierung gesprochen wird. In erfrischender Art betonte er, dass die Blockchain eben nicht die Lösung für alles ist, auch wenn der Begriff reflexartig in den Ring geworfen wird. Er differenzierte geschickt und erklärte fortgeschrittene Anwendungsszenarien und technische Eigenschaften und Implikationen der Blockchain.
Eric Wilde API-Economy: Who is in the Driver’s Seat?
Eric Wilde befasste sich mit der API-Economy. Seine Haupt-Message:
„Es geht nicht einfach darum, APIs zu monetarisieren, sondern es geht um Geschäftsmodelle, die Services und Inhalte über geeignete APIs den Kunden zur Verfügung stellen.“
Matthias Naab Caruso: Ökosystem und Plattform
Ich hielt einen Vortrag zum Thema Digitale Ökosysteme und Plattformen. Am Beispiel unseres Kunden Caruso Dataplace konnte ich viele Erfahrungen illustrieren und eine angeregte Diskussion initiieren. Der Vortrag gab einen Überblick über folgende Themen:
Einordnung von Digitalisierung, Digitaler Transformation, Plattformen, Ökosysteme
Was sind die Ideen hinter Caruso: Geschäftlich, technologisch, rechtlich?
Wie sieht das Caruso-Ökosystem, die Partnerlandschaft und die Plattform aus?
Welche Arten von Plattformen gibt es in der Branche und wie stehen diese in Bezug zu Caruso?
Erfahrungen aus dem Aufbau des Ökosystems und der Plattform
Matthias Naab führt die Themen des #accsocon-Tages – Digtiale Transformation, API-Economy und die Rolle(n) des IT-Architekten am konkreten Beispiel eines Service-Ökosystems zusammen pic.twitter.com/353vHrzbQD
Gunter Dueck hielt einen mitreißenden Vortrag, in dem er sarkastisch IT, deutsche Unternehmen, den aktuellen Stand der Digitalisierung, Management-Strategien und vieles weitere beleuchtete.
Er appelierte, Verantwortung zu übernehmen, einfach zu machen, schwachsinniges Vorgehen zu ignorieren und damit einen echten Beitrag zum Standort Deutschland und seiner Digitalisierung zu leisten.
Wir freuen uns sehr, bei der SATURN 2018 als Sprecher dabei sein zu dürfen. Die SATURN findet vom 07. bis zum 10. Mai 2018 in Plano, Texas statt. Das Programm verspricht wieder eine sehr spannende und interessante Konferenz für Softwarearchitekten!
UX is surprisingly often neglected by software architects, and talking to UX people is rather the exception. With the example of Google Maps, we illustrate the mutual impact of architecture and excellent UX, covering also the specifics and relationship between UX designers and software architects.
CARUSO is a B2B market place brokering data and services around car telematics. We report from the architects’ work in creating the ecosystem: continuous tension among business, legal, and technology. Key challenges are openness, trust, attractiveness for partners, and low entry barriers.
Wir freuen uns sehr, bei der OOP 2018 als Sprecher dabei sein zu dürfen. Mit vielen Tracks zu spannenden Themen rund um Softwareentwicklung verspricht die OOP wieder ein echtes Highlight zu werden. Das Motto 2018: „Software meets Business“.
Softwarearchitektur und User Experience (UX) sind zentrale Erfolgsfaktoren von Softwaresystemen. Wir beleuchten das Spannungsfeld zwischen diesen beiden Bereichen. Wir illustrieren am Beispiel von Google Maps, welche architektonischen Höchstleistungen und Tradeoffs notwendig sind, um die Google-Experience zu erreichen, das heißt: Einfachheit zu gewährleisten und gleichzeitig global zu skalieren. Der Vortrag zeigt auf, wie trotz der unterschiedlichen Charaktere von Architekten und UX-Designern großartige Systeme erschaffen werden können.
CARUSO ist ein B2B-Marktplatz zum Brokering von Daten und Services rund um Fahrzeug-Telematik. Wir berichten von der Arbeit der Architekten im Spannungsfeld von Geschäftsmodellen, Recht und Technologien eines entstehenden Ökosystems. Der Weg zur erfolgreichen Digitalisierung der Domäne ist gepflastert mit Zielanpassungen, Experimenten und schnellen Entscheidungskorrekturen. Kernherausforderungen sind Offenheit bei gleichzeitiger Sicherheit und Vertrauen sowie hohe Attraktivität für Partner bei gleichzeitig einfachem Eintritt ins Ökosystem.
Wir freuen uns auf eine spannende Konferenz und viele interessante Diskussionen und tiefgehenden Austausch. Hier geht es zum vollständigen Konferenzprogramm.
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